Lebensmittelgruppen
Eines der wichtigsten Elemente während der Anti-Candida-Diät ist die Reduktion der Zuckereinnahme, damit der Pilz nicht im Verdauungstrakt gefüttert wird. Energie sollte daher im Zuge der Diät aus Fett und komplexen Kohlenhydraten (Ballaststoffen) stammen und nur in geringen Mengen aus Stärke. Ihre wichtigste Kohlenhydratquelle ist Gemüse (ERLAUBTE Lebensmittel), da Gemüse reich an Ballaststoffen ist. Ihre zweitwichtigste Quelle für Kohlenhydrate sind Hülsenfrüchte, wie Bohnen, Linsen und Kichererbsen. Sie sollten auch einige Kohlenhydraten aus Vollkornprodukten (Lebensmittel IN MAßEN) zu sich nehmen, diese bestehen hauptsächlich aus Stärke und Ballaststoffen. Sie sollten Ihr Fett aus Ölen, Fleisch, Fisch, Nüssen, Samen und Körner bekommen. Ihr Protein erhalten Sie vor allem aus Fleisch, Fisch und Hülsenfrüchten.
Lebensmittel mit allergener Wirkung sind wenig überraschend Lebensmittel IN MAßEN oder VERBOTENE Lebensmittel in der Diät, da sie Ihre Candidainfektion verschlimmern (können). Auf einige allergene Lebensmitteln (Nüsse, Nussbutter, Zitronen usw.) reagieren nur manche Patienten allergisch und diese werden als ERLAUBTE Lebensmittel betrachtet. Wenn Sie diese Lebensmittel nicht vertragen, sollten Sie sie selbstverständlich nicht essen.
Eine andere wichtige Eigenschaft von Lebensmitteln ist die eventuell candidatötende Eigenschaft, wie z. B. bei Zwiebeln, Kokosöl, Knoblauch etc. Diese Lebensmittel sollten einen wesentlichen Teil Ihrer Ernährung ausmachen.
Und schlussendlich ist es wichtig bei der Zusammensetzung Ihrer Diät, dass die verzehrten Lebensmittel Ihr Immunsystem und Ihre Darmfunktion stimulieren. Glücklicherweise sind die ERLAUBTEN Lebensmittel einige der gesündesten Lebensmitteln, die es überhaupt gibt und das viele Gemüse in der Diät sorgt für grosse Mengen an Ballaststoffen, die wichtig sind für die Verdauung. Vergessen Sie nie, möglichst abwechslungsreich zu essen (natürlich innerhalb der Diät-Grenzen), denn nur so können Sie Nährstoffmängel vermeiden.
Gemüse
Gemüse ist der Hauptbestandteil der Candidadiät. Alle Gemüse enthalten Kohlenhydrate, aber einige Gemüsesorten sind kohlenhydratreicher, als andere. Gemüse wie Kartoffeln, Karotten und Erbsen haben einen hohen glykämischen Index (GI), und das bedeutet, dass sie reich an Kohlenhydraten (Stärke) sind und während der Candidadiät vermieden werden müssen. Schauen Sie sich für eine vollständige Liste der ERLAUBTEN Gemüsesorten unsere Lebensmitteltabelle an. Besonders Gemüsearten aus der Kohl-Familie sind ideal während der Candidadiät, weil sie satt machen, ballaststoffreich sind, viele Mineralien und Vitamine und wenig Zucker enthalten. Gemüse aus der Zwiebel-Familie, wie Zwiebeln, Knoblauch und Lauch enthalten sogar pilztötende Substanzen und sollten ein wichtiger Teil der Pilz-Diät sein. Gemüse sollte rund 50-70% Ihrer gesamten Ernährung ausmachen. Viele Gemüsesorten haben einen hohen Gehalt an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralien und sind damit für ein starkes Immunsystem und zur Vermeidung von Nährstoffmängeln wichtig. Wenn Gemüse nicht roh verzehrt wird, braten Sie es in der Pfanne oder verwenden Sie eine Mikrowelle (niedrige Frequenz). Wenn Sie Gemüse kochen, sollten Sie das Kochwasser mitverwenden, ansonsten gehen zu viele Vitamine und Mineralstoffe über das Kochwasser verloren.
Obst
Sobald Sie eine signifikante Verbesserung Ihres Gesundheitszustandes feststellen, können Sie bestimmte Obstsorten wieder in Ihre Ernährung aufnehmen. Allerdings sollten Sie immer nur die ganze Frucht essen, Fruchtsäfte sind während einer Antipilzdiät ungeeignet. Dies liegt daran, dass das Entsaften viele der Ballaststoffe und auch der Nährstoffe aus der Frucht entfernt und Ihr Magen-Darm-System die Zucker aus Fruchtsäften viel schneller aufnehmen können. Fruchtsäfte erhöhen Ihren Blutzucker und füttern den Pilz. Wenn Sie eine gesundheitliche Verbesserung erzielt haben und beginnen, wieder Obst zu essen, dann sollten Sie Früchte mit niedrigem GI wählen, da sie den Zucker nur langsam in Ihre Blutbahn freigeben. Obst in kleinen Mengen kann zudem durch einen leckeren Geschmack den Appetit stimulieren und wenn man die Früchte mit Lebensmittel mit niedrigerem GI mischt, dann wird der Fruchtzucker nicht so schnell aufgenommen. Einige Candidapatienten reagieren jedoch allergisch auf Zitrusfrüchte.
Gewürze und Kräuter
Kräuter sind reich an Antioxidantien und oft fungizid. Einige Kräuter verbessern zudem die Verdauung und lindern Entzündungen. Kräuter geben auch der Diät-Gerichte die nötige Würze. Biologisch angebaute, frische oder alternativ gefriergetrocknete Kräuter sind die besten. Verwenden Sie bei getrockneten Kräutern keine, die älter als 6 Monate sind. Schränken Sie zudem Ihren Salzkonsum ein. Einige Candidapatienten reagieren negativ auf Salz. Ein gutes Kräutersalz (ohne Hefe) ist das beste, alternativ die Verwendung von rauem Meersalz oder Himalayasalz. Verwenden Sie die Salze nicht jeden Tag, da Sie eventuell mit der Zeit Allergien auf die einzelnen Inhaltsstoffe entwickeln können. Achten Sie auch auf mögliche Allergien gegen Gewürze, die aus Nachtschattengewächsen gewonnen werden (Cayennepfeffer, schwarzer Pfeffer, Chili etc.). Selbstverständlich haben wir eine große Auswahl an frisch getrockneten Gewürzen, Kräutertees und Kräutersalzen in unserem Netshop, die alle als Geschmacksverstärker in Gerichten verwendet werden können und zu Ihrer Gesundheit beitragen.
Fisch
Essen Sie nicht zu viel Fisch, denn Fisch ist eine Quecksilber- und Toxinquelle. Nur maximal zwei Portionen Fisch (besser weniger) sollten Sie als Candidapatient pro Woche zu sich nehmen. Insbesondere Raubfische, wie Lachs, Thunfisch oder Aal, sind problematisch, da sie Schadstoffe in ihrem Fettgewebe einlagern. Kleinere Fische, wie Sardellen, Heringe und Sardinen, haben eine niedrigere Schwermetallbelastung. Achten Sie bei dem Kauf von Fischkonserven auf die Flüssigkeit, in denen sich der Fisch befindet. Wählen Sie die Konserven, die in Olivenöl oder Wasser eingelegt sind. Fische aus Süßwasser-Fischfarmen können Medikamentenreste enthalten, wie z. B. Antibiotika, aber dafür enthalten sie in der Regel weniger Schwermetalle. Fettreiche Fische sind jedoch auch eine gute Quelle für Kalorien, was wichtig ist für Candidapatienten, die während der Diät oft viel Gewicht verlieren. Neben Jod enthalten Fische auch einige weitere gesunde und immunstimulierende Substanzen: Vitamin A und D, Selen und Omega-3-Fettsäuren. Diese Nährstoffe sind alles wichtige Stoffe im Kampf gegen den Pilz. Wir bieten auch eine komplette Haarmineralanalyse an, durchgeführt in einem skandinavischen Labor. Diese Analyse gibt ein genaues Bild vom Mineralstoffgehalt im Körper, einschließlich dem Gehalt von Schwermetallen wie Quecksilber und Blei. Wenn Sie zu viel Schwermetalle im Körper haben, kann es notwendig werden, Fisch komplett von Ihrem Speiseplan zu streichen. Dann können Nahrungsergänzungsmittel mit Jod oder Vitamin D nötig werden. In unseren Netshop verkaufen wir sehr sanfte und antiallergene Nahrungsergänzungsmittel, die von den meisten Patienten vertragen werden.
Fleisch
Helles, frisches, leichtverdauliches Fleisch aus Lamm, Pute, Huhn, Kalb oder Wild sind im Zuge der Diät am besten geeignet. Rindfleisch ist auch in Ordnung. Doch einige Fleischsorten können problematisch für Candidapatienten sein. Viele Candidapatienten vertragen kein Schweinefleisch. Nur unbehandeltes, ungeräuchertes und ungesüßtes Fleisch ist erlaubt. Fleisch enthält wichtige Proteine, Vitamine und Mineralien, die mit einer Diät ohne Fleisch schwer in ausreichender Menge zu bekommen sind. Fleisch enthält vor allem Eisen, Zink und B-Vitamine, die alle wesentlich für die Darmfunktion und für das Immunsystem sind. Diese Nährstoffe sind durch pflanzliche Lebensmittel nur schwer ausreichend zu sich zu nehmen. Besonders Eingeweide, wie der Leber aus Kalb oder Huhn, sind sehr wertvoll für Candidapatienten, da sie sehr reich an B-Vitaminen und Mineralstoffen (Zink und Eisen) sind. Als Candidapatient haben Sie zudem ein erhebliches Risiko zu wenig Kalorien zu sich zu nehmen und damit an Gewicht zu verlieren, hier kann Fleisch mit hohem Fettgehalt helfen. Zudem sind Fleischsorten mit hohem Fettanteil, z. B. Hackfleisch mit einem Fettanteil von 10 - 20 %, oft leichter verdaulich, als pflanzliche Lebensmittel mit gleichem Fettgehalt. Der Anteil an gesättigten Fettsäuren ist zwar in tierischen Produkten hoch, doch Fleisch enthält viele andere gesunde Substanzen und sollte daher Teil der Candidadiät sein. Kaufen Sie jedoch nur Produkte, die frei von Antibiotika sind und am besten wäre Bio-Fleisch. Besonders Fleisch aus Amerika kann vermehrt Antibiotika enthalten.
Milchprodukte
Praktisch alle Milchprodukte enthalten Zucker in Form von Lactose oder in Form von zugesetztem Zucker (z. B. in Joghurt). Einige Milchprodukte wie Käse haben allergene Wirkungen. Deshalb sind Milchprodukte in der Candidadiät VERBOTEN. Milchprodukte enthalten auch einige gesunde Substanzen wie hoch verdauliches Eiweiß, Kalzium, probiotische Bakterien und einige wichtigen Fettsäuren, die hauptsächlich in Milchprodukten gefunden werden.
Ghee und geringe Mengen von Butter oder Sahne können während der Candidadiät verwendet werden, sie sind auch zum Kochen geeignet. Sahne in kleine Mengen ist in Ordnung (1-2 Teelöffel täglich), wenn sie vertragen wird. Einige Candidapatienten vertragen Kefir und Joghurt. Kefir und Joghurt sind fermentierte Produkte, in denen der Milchzucker zu Milchsäure umgebaut worden ist, aber einige Lactose ist immer noch enthalten. Wenn Sie Ihren eigenen Joghurt oder Kefir machen, können Sie selbst den Zuckergehalt reduzieren, indem Sie die Mischung für längerer Zeit fermentieren lassen. Je mehr Zeit die Bakterien bekommen, um die Lactose zu fermentieren, desto niedriger wird der Zuckergehalt im Joghurt oder Kefir. Vor allem Milchprodukte aus Schafs- und Ziegenmilch sind ideal für Candidapatienten, da sie wesentlich weniger allergene Eigenschaften haben, als Kuhmilchprodukte. In unserem Shop können Sie die nötigen Geräte kaufen, um Ihren eigenen Joghurt oder Kefir zu machen.
Nüsse, Samen und Körner
Nüsse, Samen und Körner sind sehr kalorien- und nährstoffreich und bilden daher einen zentralen Bestandteil der Candidadiät. Die meisten dieser Nahrungskategorie sind ERLAUBTE Lebensmittel. Sie sind reich an gesunden Fettsäuren, Antioxidantien, Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffe, dass heisst wichtigen Substanzen, die Sie in Ihrem Kampf gegen die systemische Candida-Infektion brauchen. Einige Nüsse und Samen haben jedoch allergene Eigenschaften und die besonders allergen wirkenden sind deshalb VERBOTENE Lebensmittel. Einige von ihnen enthalten zudem Giftstoffe oder Schimmel auf der Oberfläche, was Ihre Candida-Infektion verschlimmern kann. Einige Patienten reagieren auf fast alle Nüsse allergisch oder mit Überempfindlichkeiten. Und schlussendlich sind Nüsse in der Regel schwer verdaulich und sie können Probleme wie Durchfall verursachen. Wenn Sie auf irgendwelche Nüsse allergisch reagieren oder Verdauungsprobleme bekommen, sollten diese Lebensmittel selbstverständlich nicht gegessen werden.
Getreide
Getreidehaltige Produkte sollten Sie aufgrund des hohen Zucker- und Stärkegehalts nur maßvoll essen. Zudem sind viele Candidapatienten allergisch gegen Gluten oder reagieren überempfindlich darauf (Zöliakie, Glutenunverträglichkeiten ...). Glutenhaltige Getreidesorten sind Roggen, Gerste, Weizen und Hafer, sowie sämtliche Nebenzüchtungen von diesen Sorten (Urkorn, Grünkorn, Emmer, Einkorn, Dinkel, Khamut ...). Mais, Reis, Quinoa, Buchweizen, Amaranth, Hirse und Teff sind hingegen glutenfrei. Produkte aus Weizen verursachen die meisten Probleme und sind daher - wenig überraschend - während der Candidadiät VERBOTENE Lebensmittel. Aber Getreideprodukte enthalten auch eine Reihe von sehr wertvollen Substanzen, die Ihrem Verdauungs- und Immunsystem gut tuen werden. Sie haben einen hohen Gehalt an löslichen Ballaststoffen, die wichtig für die Verdauung und schwer durch andere Lebensmittel zu bekommen sind. Sie enthalten auch B-Vitamine, Eisen und Zink und damit Substanzen, die Candidapatienten oft fehlen. Halten Sie sich an glutenfreie Vollkorn-Produkte mit hohem Ballaststoffgehalt und niedrigem glykämischen Index (GI). Vor allem der schwarze, wilde Reis und Amaranth sind hervorragende Getreide während der Diät.
Fette und Öle
Fette und Öle sind ein sehr wichtiger Teil der Candidadiät. Durch Fette und Öle bekommen Sie Kalorien und das ist für Candidapatienten wichtig, da diese oft Gewicht verlieren. Fettsäuren enthalten immunstimulierende Substanzen wie Omega-3-Fettsäuren und Vitamin E. Wenn man zu viel Öl isst, kann man jedoch Probleme mit der Verdauung bekommen und Bauchkrämpfe und Durchfall sind die üblichen Symptome davon. Senken Sie dann Ihre Einnahme von pflanzlichen Ölen für einen gewissen Zeitrahmen, 1-2 Esslöffel pro Mahlzeit sind ausreichend. Verwenden Sie nur kaltgepresste Öle in hoher Qualität. Öle mit einem hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren werden durch Erhitzen zerstört. Einige Fettsäuren haben starke fungizide Eigenschaften und Öle sind deshalb pilztötend. Besonders Kokosöl (Caprylsäure-haltig), Olivenöl und Distelöl (reich an Ölsäure) und können den Candidapilz wirkungsvoll töten. Olivenöl und Distelöl haben den höchsten, natürlichen Gehalt an Ölsäure und Ölsäure hat starke pilztötende Eigenschaften. Kokosöl ist ein sehr gesundes Lebensmittel, das Ihre erste Wahl als Antipilzmittel sein sollte. Kokosöl enthält drei verschiedene Fettsäuren (Caprylsäure, Caprinsäure und Laurinsäure), die alle abtötend auf den Candidapilz wirken. Kokosöl kann in der Regel in größeren Mengen gegessen und besser verdaut werden, als viele andere pflanzliche Öle. Wir verkaufen in unserem Netshop Caprylsäure als Kapseln, mit dem höchsten Gehalt an Caprylsäure auf dem Markt.
Die besten Fette und Öle für Pilzpatienten sind Olivenöl, Kokosöl, Leinöl, Sesamöl und Butter ohne Salz. Mit diesen Ölen können Sie jeden Bedarf an essentiellen Fettsäuren decken und köstliche Mahlzeiten zubereiten. Olivenöl, Kokosöl und Butter können für warme Gerichte verwendet werden, während Leinöl und Sesamöl ideal für kalte Gerichte sind wie z.B. Salat und Gemüse. Darüber hinaus ist die Verträglichkeit (Autoimmuner Reaktion wegen durchlässiger Darm) des Körpers bei Pilzpatienten normalerweise bei diesen Ölen und Fettsäuren am größten im vergleich zu anderen Fettquellen.
Hülsenfrüchte
Hülsenfrüchte stellen einem zentralen Bestandteil Ihrer Candidadiät dar. Sie haben einen hohen Gehalt an Eiweiß, Ballaststoffen und enthalten wichtige Mineralien, wie Eisen, Zink und Kalzium. Einige der Hülsenfrüchte enthalten jedoch zu viel Stärke und diese sind deshalb Lebensmittel IN MAßEN. Darüber hinaus können einige der Hülsenfrüchte schwer zu verdauen sein und dies kann für Candidapatienten, die auf alle Kalorien angewiesen sind, problematisch sein. Es bietet sich an, große Mengen an Hülsenfrüchten vorzukochen und dann einzufrieren. Je nach Bedarf können dann kleinere Portionen für die Mahlzeiten auftaut und in der Mikrowelle erhitzt werden.
Süßungsmittel
Zuckeralkohole sind eine Art von Kohlenhydraten, die regelmäßig als Ersatzstoffe für Zucker und andere Süßstoffe in Lebensmittel verwendet werden. Sie werden auch z. B. in Zahnpasta und Kaugummis verwendet.
Normalerweise werden sie wesentlich schlechter absorbiert, als normale Zucker wie Saccharose oder Fruktose und der Zucker aus den Zuckeralkoholen gelangt in geringeren Dosen in den Blutstrom. Daher sind die Zuckeralkohole auch für Diabetikerprodukte beliebt. Doch trotz dieser im ersten Moment praktischen Eigenschaften, bleibt doch die Tatsache, dass die Zuckeralkohole den Candidapilz weiter füttern werden.
Als Candidapatient wäre es am besten für Sie, wenn sie vollständig auf alle Zuckeralkohole verzichten. Doch es gibt einige Ausnahmen. Xylithol beispielsweise ist ein Zuckeralkohol, doch er kann trotzdem Teil Ihrer Diät sein, da nur wenige Patienten darauf allergisch reagieren. Xylithol wird nur langsam in den Blutkreislauf aufgenommen und verursacht keine Erhöhung des Blutzuckerspiegels, wie Saccharose und andere Süßungsmittel dies tun.
Als süße Alternative ist weiter Stevia geeignet, das keinen Zucker enthält und den Blutzuckerspiegel nicht erhöhen kann. Stevia und Xylithol können Sie selbstverständlich in unserem Netshop kaufen. Wenn Sie jedoch allergisch auf eines der Produkte reagieren, müssen Sie auf diese Süßungsmittel natürlich verzichten.
Zusatz-und Konservierungsstoffe
Im Allgemeinen sind Lebensmittel mit Zutatzstoffen oder Konservierungsmitteln aus der Ernährung auszuschließen. Die Substanzen sind in keiner Weise für den Körper natürlich und sie verursachen allergische Reaktione, schwächen das Immunsystem und verschlimmern Ihre Candidainfektion. Chemikalien können auch Ihre guten Bakterien im Darm stören und damit eine Überwucherung des Darms durch den Candidapilz verursachen. Die synthetisch hergestellte Zitronensäure (Konservierungsmittel) wird mit der Hilfe von Hefen industriell produziert. Aber die natürliche Form von Zitronensäure, wie sie in Zitronen und Limetten vorkommen, wird von den meisten vertragen. In unserem Netshop haben wir sehr sanftes, antiallergenes, natürliches Vitamin C, das von den meisten vertragen wird.
Verschiedene andere Lebensmittel
Fast alle Arten von Fertigwaren, Dressings, Saucen, Essig, Hefe, Ketchup, Mayonnaise, Brot und Kuchen sind sehr problematisch für Candidapatienten. Diese Lebensmitteln sind durchweg VERBOTENE Lebensmittel. Sie enthalten normalerweise Zucker, Hefe, Zusatzstoffe, Konservierungsmitteln, Weizenmehl und andere allergene Stoffe und verschlimmern damit Ihre Krankheit. Diese Lebensmittel dürfen kein Teil Ihrer Ernährung sein, bevor Sie nicht zu 100% geheilt sind. Andere Lebensmittel, die Sie vermeiden müssen, sind Speisepilze und Schimmelpilze (z. B. auf Camembert), da sie allergene Effekte haben können.
Getränke
Alle Stimulanzien und Drogen sollten im Interesse des Immunsystems und wegen möglicher allergischer Reaktionen vermieden werden. Dies gilt für schwarzen Tee, Kaffee, Cola, Limonaden und Alkohol, Tabak und Drogen gleichermaßen. Wenige Menschen können sich vorstellen, wieviel Bedeutung Stimulanzen in einem diätischen Kontext haben können. Ein gewöhnlicher Kaffee- und Teeverbrauch kann großen Schaden im Zusammenhang mit einem Candidapilz verursachen.
Erstens stresst Koffein Ihre Nebennieren und belastet damit Ihr Immunsystem. Jedes Mal, wenn Sie Kaffee trinken, stimulieren Sie die Produktion von Adrenalin in den Nebennieren. Wenn Sie dies mehrmals am Tag für ein paar Jahre lang tun, werden Ihre Nebennieren sehr gestresst und ausgelaugt. Wenn dies passiert, können die Nebennieren ihre normalen Funktionen (die Regulierung des Hormonniveaus im Körper) nicht mehr ordentlich ausführen. Dies führt zu Symptomen wie Stimmungsschwankungen, Müdigkeit usw. Wichtig ist dabei, dass dieser Zustand auch wieder das Immunsystem schwächt und damit auch Ihre Abwehrkräfte gegen den Pilz reduziert.
Zweitens verursacht Koffein auch eine Erhöhung des Blutzuckerspiegels, wodurch der Pilz durch den Blutzucker gefüttert wird. Dies müssen Sie verhindern, da der Candidapilz sich in zuckerreicher Umgebung sehr wohl fühlt.
Obwohl koffeinfreier Kaffee besser ist, als normaler Kaffee, enthält er immer noch geringe Koffein-Mengen. Suchen Sie Ersatz für Ihren Morgenkaffee, dann müssen Sie etwas kreativer sein. Glücklicherweise gibt es einige sehr gute Alternativen zu normalem Kaffee:
Zichorienkaffee
Eine Alternative ist Zichorienkaffee aus der Zichorienpflanze. Wenn die Zichorienwurzel getrocknet, geröstet und gemahlen wird, bekommt man ein leckeres, leicht bitteres Getränk, das gar nicht so verschieden zu Kaffee schmeckt. Durch einen glücklichen Zufall ist der Zichorienwurzel-Kaffee sogar präbiotisch und nährt die gesunden Bakterien im Darm. Dies liegt daran, dass er zu ca. 20 % Inulin enthält. Außerdem stimuliert der bittere Geschmack die Produktion von wichtigen Verdauungsenzymen. Sie können den Zichorienkaffee selbstverständlich in unserem Netshop kaufen.
Kräutertees
Kräutertees sind auch eine Alternative, aber hierbei ist Vorsicht angebraucht, da einige davon allergen wirken können. Einige Kräutertees enthalten zudem Schimmelpilze und Schimmel kann bei Candidapatienten allergische Reaktionen auslösen. Viele Tees enthalten jedoch wertvolle Nährstoffe, wie Vitamine, Mineralien und Antioxidantien. Einer der besten Tees ist Brennnesseltee, da er einen hohen Gehalt von Flavonoiden (Antioxidantien), Vitamin C und Eisen enthält. Er stimuliert auch den Blutkreislauf und hat eine blutreinigende Wirkung, dadurch werden die Candida-Toxine schneller ausgeschieden. Alternativ können Sie Zimt-Tee, Kamillentee, Pfefferminztee, Ingwertee oder Süßholzwurzeltee trinken. Alle diese Tees haben pilztötende Wirkungen und sind darum wertvolle Hilfsmittel im Kampf gegen den Pilz. Selbstverstädlich haben wir eine gute Auswahl an frischen Kräutertees in hoher Qualität in unserem Shop.